Zuerst kleine Spazierfahrten auf dem Schoß im Auto, später kleine Ausflüge in der Box, gewöhnen die Welpen

an das Auto, und so haben sie dann, bei den neuen Besitzern, keine Schwierigkeiten mehr.

Ganz ängstlich sind die kleinen Mäuse immer, wenn zum 1. Mal Halsband und Leine angelegt werden und es

auf die Straße geht. Zuerst liegen sie zitternd und schlotternd auf dem Bürgersteig. Aber mit etwas Geduld

geht es nach 2-3 Mal besser und sie freuen sich sogar auf den Spaziergang. Dann können LKWs, Krankenwagen

mit Blaulicht und klingelnde Radfahrer keinen Welpen mehr erschüttern.

Je nach Alter machen wir Familienausflüge in die Natur, gehen auf den Hundeplatz oder Hundespielplatz.

Jeder Welpe wird von uns so behandelt, als bliebe er sein Leben lang bei uns. Aber alle können wir ja nicht

behalten. Häufig gelingt es uns, Kontakt zu ihrem neuen Rudel, über viele Jahre hinaus, zu halten. Wenn es mal wiklich

nicht klappt, kaufen wir auch nach Jahren unsere, bei uns geborenen Hunde zurück. 2 oder 3 mal bekamen

wir einen Hund wegen Scheidung oder Krankheit zurück. Ich erinnere mich noch gut an Eicka, die auf einem

Reiterhof groß wurde und dann nach Jahren wegen Scheidung ihrer Leute zu uns zurück kam. Wir konnten

sie wieder auf einen Reiterhof vermitteln. Dort lebte sie bis zu ihrem 12. Lebensjahr glücklich bei den neuen

Hundefreunden. Sie starb leider an einer Narkose.